Doris Breuer geb. Weiler
Dienstag, 05 Mai 2020 14:55 | 64823 Groß-Umstadt/Heubach
Frau
Ich bin die Tochter von Hans-Clemens Weiler und habe von meinem Bruder Michael den Hinweis auf den Fiilm "Unbekannte Helden" bekommen. Der Film hat mich sehr berührt. Es ist etwas anderes ob man einen Bericht liest oder seinen Vater, natürlich vertreten durch einen Schauspieler, in einem Dokumentarfilm sieht. Das war doch deutlich schlimmer. Ich danke all den Menschen die mit Ihrer Arbeit und Mühe dafür sorgen, dass solche "Unbekannten Helden" nicht unbekannt bleiben. Vielen Dank dafür.
Michael Weiler
Dienstag, 05 Mai 2020 13:01 | Wöllstein
Unbekannte Helden
Guten Tag,
durch Zufall bin ich letzte Woche auf einen Beitrag von Joachim Hennig zur "Michaeltruppe" gestoßen. Als ich mit ihm daraufhin Kontakt aufgenommen habe, hat er mich auf den Film "Unbekannte Helden-Widerstand im Suedwesten" aufmerksam gemacht, den er informativ entscheidend mit begleitet hat. Obwohl ich schon das ein oder andere über diese Gruppe wusste war ich doch sehr überrascht wie intensiv sich Herr Hennig mit diesem Thema und somit auch mit der Geschichte meines Vaters, Hans-Clemens Weiler, beschäftigt hatte.
Hierfür möchte ich ihm auf diesem Weg nochmals herzlich danken. Die fast vergessene Geschichte meines Vaters wurde so mir und meiner Familie nochmals sehr bewußt. Schön dass es solche Menschen gibt, die sich selbstlos gegen das Vergessen stellen und solche Schicksale am Leben halten. Eine Wohltat in unserer viel zu schnelllebigen oberflächlichen Zeit.
Vielen Dank auch an alle die sich um das "Mahnmal Koblenz" kümmern. Sie haben wirklich unseren Respekt und unsere Anerkennung verdient.
Hans-Joachim Hoffmann
Freitag, 01 Mai 2020 10:39 | Ottweiler
Recherche zu Karl helfrich
Ich suche nähere Angaben zu dem Priester Karl Helfrich. Kann jemand helfen? Vielen Dank.
Paul/Mallmann, Milieus, S. 69, S. 80, S. 87: Den aus der Pfalz stammenden Priester Karl Helfrich verhaftete die Gestapo 1934 in Bayern, wo er als Hausgeistlicher in einem Erholungsheim tätig war; nach wenigen Tagen Haft suchte er Zuflucht im Saargebiet und informierte in Veranstaltungen über die Zustände im Reich; nach dem 13.1.1935 emigrierte er in die Schweiz; während des Krieges gelangte er über Italien nach Jugoslawien, wo sich seine Spur verliert.
Joachim Hennig
Freitag, 31 Januar 2020 07:41 | Koblenz
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Zum vorherigen Gästebucheintrag von Frau Klasen, Polch:
Sehr geehrte Frau Klasen,
haben Sie vielen Dank für Ihren Eintrag in unserem Gästebuch. Ich bedauere, dass die "vielversprechenden Ankündigungen in den Zeitungen" nicht das gehalten haben, was Sie und Ihre Freundin erwartet haben. Als Organisator dieser Ausstellung und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Mahnmal Koblenz e.V. möchte ich Ihnen zu Ihrer Kritik folgendes mitteilen:
Die Wanderausstellung "Im Schatten von Auschwitz" ist eine Fotoausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Fotografen Mark Mühlhaus. Die einzelnen Fotos tragen - wie Sie feststellten - keine Bildunterschriften. Ausführliche Erklärungen gab es dazu aber in dem Booklet der Bundeszentrale (wie Sie ja auch schrieben). Leider war gegen Ende der Gedenkveranstaltung in der Citykirche kein Booklet mehr ausgelegt. Das lag daran, dass der Besuch der Veranstaltung überaus groß war, damit hatten wir nicht gerechnet. Hinzukam, dass die Betrachter der Ausstellung diese Booklets nach Gebrauch nicht zurücklegten, sondern mitnahmen. Dadurch kam es, dass Sie keins mehr vorfanden. Auch wenn wir vom Förderverein Mahnmal Koblenz mit einem solchen Zuspruch nicht gerechnet hatten, so hatten wir doch das Booklet (wie Sie auch später feststellten) als PDF-Datei mit den Artikeln zum 27. Januar auf unsere Homepe eingestellt. So war (und ist) das Booklet auf dieser Homepage zu betrachten und auch herunterzuladen. Hinsichtlich näherer Informationen zu den Veranstaltungen war in den Zeitungsartikeln im Übrigen auf unsere Homepage verwiesen worden. Zudem gab es zu den Fotos der Ausstellung ein Video mit den Bildern der Ausstellung (und mehr) und mit Texten dazu.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass auch wir am Ende der Veranstaltung merkten, dass keine Booklets mehr auslagen. Deshalb wurden Kopien der Seiten des Booklets angefertigt und diese an den jeweiligen Fotos angebracht. Das war wohl zu einem Zeitpunkt, zu dem sie die Kirche bereits verlassen hatten. Ich bin dann kurz vor 20.00 Uhr als letzter gegangen. Schon vor der Gedenkstunde und auch danach habe ich an den Ausstellungstafeln Erklärungen gegeben. In den Zeitungsartikeln hieß es auch, dass Führungen möglich seien. Von daher hätte es sich angeboten, mich oder - wenn Sie mich nicht kennen sollten - unseren Vorsitzenden Dr. Schumacher anzusprechen. Gern hätte ich auch Ihnen und Ihrer Freundin das eine oder andere erklärt.
Zu recht stellen Sie fest, dass die Personentafel von Herrn Dr. Kahn nicht mehr aktuell ist, er ist am 9. Februar 2014 gestorben. Das ist mir auch bekannt. Die Personentafeln mit Biografien von NS-Opfern aus Koblenz und Umgebung habe ich seit 2002 erarbeitet. Da kommt es natürlich vor, dass in den fast 20 Jahren von mir Biografierte auch sterben. Das ist mir bewusst. Inzwischen habe ich 128 Biografien erarbeitet. Sie werden vielleicht verstehen, dass ich neben der ganzen Gedenkarbeit, die ich tagein und tagaus leiste, nicht auch noch alle 128 Personentafeln auf dem Laufenden halten kann. Denn nicht nur Dr. Kahn ist inzwischen gestorben, sondern andere auch. Zudem habe ich noch weitere Informationen zu weiteren Biografierten, gerade auch Todesdaten, die dann auch zu ändern wären. Das zu tun, erfordert einen erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand. Den kann und will ich derzeit nicht erbringen, zumal die Dauerausstellung mit den 128 Personentafeln seit mehr als 3 Jahren in der Besenkammer des Mutter Beethoven-Hauses in Ehrenbreitstein zwischen Klopapier, Schmierseife und Dreck "lagert". Das ist meiner Meinung nach ein sehr viel schlimmerer Zustand und Anlass zum Enttäuschtsein als das fehlende Todesdatum auf der Personentafel von Dr. Kahn. Denn es gibt in den mehr als 3 Jahren keine nennenswerte Unterstützung der Stadt, um diesen absolut unwürdigen Zustand zu ändern. Deshalb können Teile der Ausstellung nur ganz sporadisch - wie dieses Jahr zum 27. Januar in der Citykirche - gezeigt werden. Neben zahlreichen weiteren Informationen zu Dr. Kahn - wie etwa eine einstündige filmische Dokumentation eines Zeitzeugengesprächs, das ich mit ihm im Jahr 2005 geführt habe - kann man auf unserer Homepage auch die Nachricht von Dr Kahns Tod nachlesen. Hier der Link:
https://mahnmalkoblenz.de/index.php/infos/informationen-von-2014?start=4
(Die Seite ein wenig nach unten scrollen).
Ich kann Ihnen nur versichern, dass wir vom Förderverein Mahnmal Koblenz mit äußerst geringen finanziellen und personellen Mitteln, aber mit sehr viel Engagement eine sehr umfangreiche Gedenkarbeit hier in Koblenz und Umgebung leisten und das praktisch ohne jede, und schon gar nicht inhaltliche Unterstützung durch andere.
Schließlich können Sie den Bericht über die Ausstellungseröffnung und den Vortrag des Berliner Historikers Dr. Angrick im Begleitprogramm der Ausstellung im "Schängel" oder auch hier auf der Homepage unter "Informationen 2000" nachlesen, wo er wenige Tage später zu lesen und herunterzuladen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Hennig (stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V.)
Annegret Klasen
Dienstag, 28 Januar 2020 14:30 | Polch
Ausstellung "Im Schatten von Auschwitz&am
Fotoausstellung in der City-KIrche:
Ich habe die Ausstellung am 27.01.2020 zusammen mit einer Freundin besucht, weil mir die Ankündigungen in den Zeitungen vielversprechend klang. Dann war ich aber doch enttäuscht.
Die großformatigen Fotos hängen dort ohne jede Erklärung. Die sehr informative Broschüre "Im Schatten von Auschwitz", die ich hinterher auf Ihrer Homepage las, lag leider nicht aus.
Die Lebenslauftafeln fanden wir beeindruckend, Fotos und Texte sehr anrührend. Aber zumindest die Tafeln über den Tierarzt Dr. Kahn, der in meiner Nachb***aft lebte, und die Familie seiner Frau sind nicht mehr aktuell. Dr. Kahn ist vor einigen Jahren verstorben und war auch vorher schon nicht mehr Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz. Schade!
Radulla
Montag, 27 Januar 2020 09:36 | Gering
Familie Schürmann
Heinz und Mariechen Schürmann sind langjährige Freunde meiner 87 jährigen Mutter.Mariechen hat mir freundlicherweise alle Dokumente die die Familie während der NS Zeit betrafen zum Zweck des Studierens überlassen.War für mich beeindruckend dies all zu lesen
mfg
Manfred Radulla
Rudolf Menacher
Mittwoch, 22 Januar 2020 21:47 | Remagen
ohne
zum Eintrag über die Familie Isaak Hein aus Cochem möchte ich anmerken, dass Erwin Hein, Sohn von Siegfried Hein und Klara geb. Salomon, nicht wie angegeben deportiert wurde, sondern aus der Heil- und Pflegeanstalt Andernach nach Hadamar gebracht und dort am 11. Februar 1941 ermordet wurde.
So inzwischen auch im Gedenkbuch des Bundesarchivs-Onlineversion- dokumentiert
Matthias Bertram
Sonntag, 15 Dezember 2019 16:29 | Ahrweiler
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Dipl.-Ing.
Ein grosses Dankeschön an die Betreiber und Initiatoren der Website. Wenn ich ein wenig Kritik anbringen darf. Es gibt einige fehlerhafte Berichte zum Komplex "Rebstock" auf dieser Website, die falsche Behauptungen aufstellen und regionale Zuordnungen durcheinanderbringen. Dies ist seit Längerem bekannt. Ich hatte unter anderem im Juni 2018 darauf hingewiesen, ohne dass bis heute etwas korrigiert wurde. Erwähnt werden sollte doch zumindest, dass die Landeszentrale für politische Bildung ihre eigenen Publikationen zu diesem Thema einstampfte, da sie verfälschte Behauptungen enthielten. Die Landeszentrale war durch eine lebhafte Vorort-Diskussion in Ahrweiler und die Veröffentlichung des Buches "Untertageverlagerung Geheimkommando Rebstock" darauf aufmerksam geworden. Dem Leser hilft vielleicht dieser Link der Landeszentrale weiter. https://politische-bildung.rlp.de/nachrichten/im-blickpunkt/aktuell.html?tx_news_pi1% 5Bnews%5D=1684&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detai l&cHash=2f1060ab88c7687a6c2cef223ad4eabb
Matthias Bertram, Ahrweiler
Martina Lenzen
Sonntag, 19 Mai 2019 13:21 | München
Bewusst zu spät
Wenn man davon ausgeht, dass die Täter alle tot sind, dann
fängt man an, aufzuarbeiten in den Systemen. Wenn sich nicht mehr verharmlosen und leugnen lässt.
Besser spät als nie?
Klingt zynisch, wenn man an die Opfer denkt, die man dann ja auch nicht entschädigen wollte.
Keine Ruhmesblatt. Und da sollte man auch nicht loben. Es ist erbärmlich.
Ehren Mann
Dienstag, 25 September 2018 12:42
Ehrenmänner
Bestes Mahnmal EU-West tolle Leistung Jungs! Mir gefällt die besondere Ästhetik dieses Mahnmales sehr gut.